Altlastenerkundung und Gutachten
Schadstofferfassung in Gebäuden.
Ihr Vorteil:
Minimierung des ökonomischen Risikos bei Kauf/Verkauf, Rückbau und Entsorgung sowie bei der geplanten Folgenutzung, Ausschluss gesundheitsschädlicher Ausdünstungen.
Gute Gründe für die Untersuchung eines Gebäudes auf Schadstoffe sind:
Nutzungsänderung und behördliche Auflagen:
Industriell oder gewerblich genutzte Gebäude sollen einer neuen, in der Regel hochwertigeren Nutzung, zugeführt werden (z. B. Umbau von Industriehallen zu Büro- oder Wohnlofts). Im Zuge der Umplanung wird das Gebäude in vielen Bereichen entkernt und zurückgebaut. Die Rechtsbehörde kann nach der geltenden Rechtslage (Bauordnungsrecht) bei begründetem Anfangsverdacht von einem Eigentümer Untersuchungen des Gebäudes verlangen. Durch Untersuchungen im Vorfeld werden solche Objekte wirtschaftlich berechenbar. Erst wenn Sanierungszielwerte formuliert und abschließende Beweissicherungen durchgeführt wurden, kann bei Investoren, Mietern, Behörden und der Öffentlichkeit die notwendige Akzeptanz hergestellt werden.
Gebäudeabriss/ - rückbau:
Vor einer neuen Nutzung werden auf industriell oder gewerblich genutzten Grundstücken die alten Gebäude oftmals abgerissen. Beim Gebäuderückbau muss nach den abfallrechtlichen Bestimmungen der Aspekt möglicher Kontaminationen berücksichtigt werden. Nicht nur industriell genutzte Gebäude können Schadstoffe enthalten, auch Wohn- und Bürogebäude haben sich durch die Verwendung von schadstoffhaltigen Baustoffen als problematisch erwiesen. Werden diese Materialien beim Rückbau mit unbelastetem Bauschutt gemischt, entstehen unnötig hohe Entsorgungskosten, die sich bei der systematischen Vorerkundung sparen lassen.
Verdacht auf gesundheitsschädliche Raumluftbelastung:
Alte und moderne Baustoffe enthalten oft eine Vielzahl von leichtflüchtigen chemischen Verbindungen. Einige davon können krank machen. Andere werden als Geruchsbelästigung empfunden. Eine Bestandsaufnahme mit gezielten Raumluftmessungen schafft Sicherheit.
Unsere Leistungen für Sie:
- Eine auf jeden Einzelfall maßgeschneiderte Untersuchungsstrategie.
- Schaffung eines Interessenausgleichs zwischen dem fachlich notwendigen und dem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand.
- Historische Recherche zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudes.
- Gebäudeaufnahme und Aufstellen eines Probenahmeplans, erstellen eines Schadstoffkatasters.
- Gezielte Bestandsaufnahmen und Beprobungen potentieller Schadstoffquellen (z. B. Asbestbauteile, KMF, Bodenbelagskleber, Wandfarben, Schutzanstriche, Dehnfugen, Holzbaustoffe).
- Raumluftmessungen auf alle relevanten Schadstoffe.
- Analytik (akkreditiertes Labor) z. B. auf Asbest, Formaldehyd, Holzschutzmittel (PCP, Lindan), PAK, PCB, Schwermetalle.
- Bewertung der abfallrechtlichen Entsorgungskategorien.
- Bewertung der Raumluft - Sachverhalte nach einschlägigen Richtlinen und Normen.
- Erstellen von Entsorgungskonzepten und -recherchen.
- Planung und Ausschreibung von Rückbaumaßnahmen.
- Berücksichtigung von Arbeitsschutz beim Rückbau kontaminierter Bebäude (BGR 128).
- Bauüberwachung.
- Erstellung eines SiGe - Planes und Gestellung eines SiGe - Koordinators.
- Vorschläge für Sanierungsmaßnahmen.
- Begleitung von Sanierungsmaßnahmen.
- Erfolgskontrolle.
(z. B. PCB, PAK, Formaldehyd, VOC).